31. Dezember 2007:
Heute Mittag kam Herrchens Bruder kurz vorbei. Er hatte eine Baseballkappe auf und ist sehr groß und kräftig gebaut.
Pepe hatte sichtlich Angst vor ihm und knurrte ihn an.
Zwischendurch traute Pepe sich dann mal hin und brachte ihm auch sein Spielzeug, aber bei jeder schnelleren Bewegung des Bruders wich Pepe schnell zurück.
Nachmittags wollten wir nochmal ausgiebig mit Pepe spazierengehen und das in einem möglichst "knallfreien" Gebiet.
Denn so ziemlich
So fuhr Herrchen dann mit mir und Pepe zum Krupunder See, den wir ganz gemütlich einmal umrundeten.
Wir trafen dort viele Menschen, die einen großen Bogen um uns machten, trotz oder vielleicht auch gerade wegen Pepes Maulkorb und Leine...
Andererseits waren aber auch einige Leute dabei, die freundlich lächelten, als sie Pepe in seinem Mäntelchen sahen.
Gleich auf dem ersten Stück kam uns eine Frau mit zwei Labradoren entgegen, die, trotz Schild am Eingang, dass Hunde hier an der Leine zu führen sind, nicht an der Leine waren.
Einer der beiden Labradore reagierte sichtlich aggressiv auf Pepe, aber beide ließen sich von ihrem Frauchen heranrufen, sodass die Begegnung problemlos verlief.
Pepe war recht aufgeregt, aber nach einem etwas deutlicherem "Sitz", blieb er auch sitzen und schaute nur noch.
Nach einer Weile, kamen uns genau diese beiden Hunde nochmal entgegen.
Der eine, freundlichere Labrador kam heran und beschnupperte Pepe, ohne dass die Frau ihn rief, oder sonst etwas.
Sie ließ ihren Hund einfach machen. Den anderen hatte sie aber bei sich.
Pepe blieb diesmal nicht sitzen, da der andere Hund direkt vor seiner Nase herumlief...
Ich setzte ihn dann immer wieder hin und nach einer Ermahnung, klappte es dann auch.
Und da war auch schon der nächste Hund bei uns.
Ein langhaariger, angeleinter hund, der, als er Pepe sah, laut knurrte und auf ihn zusprang, aber dank der Leine nicht weit kam.
Hierbei stand Pepe auch wieder auf und wollte spielen, aber diesmal reichte ein "Nein, Sitz", um ihn davon wieder abzubringen.
Etwas später kamen wir um eine Ecke, vor der ich schon extra die Leine kurz nahm.
Als wir um die Ecke herum waren, begegneten wir dort einer älteren Frau, die ängstlich zurückwich, obwohl Pepe 2m von ihr entfernt und an meinem Bein lief.
Der Mann dieser Frau wies sie dann darauf hin, dass Pepe ja nichts tuen könne, da er einen Maulkorb trug.
Das letzte Stück verlief ausgesprochen gut. Pepe lief ruhig und locker neben uns her. Ab und zu schnupperte er mal, oder markierte einen Baum. Aber er zog überhaupt nicht und die Leine hing die ganze Zeit durch.
Wieder "zu Hause" angekommen, schaute Pepe dann zu, wie Herbert ein paar Raketen steigen ließ. Er saß ruhig am Fenster und guckte den Raketen neugierig hinterher.
Um 23.00 Uhr gingen wir dann nochmal mit ihm raus, damit er sich ein letztes Mal vor der Knallerei lösen konnte.
Es wurde zwar schon recht viel geknallt, aber Pepe war auch draußen ganz ruhig und schnüffelte entspannt herum.
Beim Essen kam dann noch kurzfristig Herrchens Bruder mit Frau und Kind vorbei.
Pepe war ganz lieb zu dem zweijährigen Sohn, leckte ihm vorsichtig Gesicht und Hände ab und blieb auch beim Streicheln ruhig.
Obwohl der Kleine die ganze Zeit vor Freude quiekte und ab und zu auch Hundegebell imitierte.
Nichtmal den Schokoriegel versuchte Pepe ihm aus der Hand zu klauen.
Kurz vor 00.00 Uhr bekam er dann einen großen Kauknochen, mit dem er sich dann beschäftigte.
Nur, als wir alle kurz rausgingen, wurde er unruhig, weil er mitwollte. Er stand drinnen vor der Terassentür und bellte.
30. Dezember 2007:
Heute sah Pepe auch mal Raketen aus der Nähe.
Herbert ließ von der Terasse aus ein paar Raketen starten.
Pepe drehte sich bei der ersten Rakete urplötzlich um und flitzte schnell zur Terassentür, um zu sehen, was das war.
Bei den folgenden Raketen, saß er dann vor der geschlossenen Terassentür und schaute den Raketen hinterher.
Zum "Mittag" bekam Pepe ein gekochtes Ei von Sonja dazu, das beim Frühstück übergeblieben war.
Nachmittags gingen Herrchen und ich noch mit Pepe in die nahegelegene Feldmark.
Dort konnte Pepe, nachdem er eine zeitlang ohne Ziehen an kurzer Leine gelaufen war, nach herzenslust an der Flexi Leine schnüffeln gehen. Dewr Maulkorb störte ihn auch nichtmehr, sodass er sichtlich Spaß hatte.
Zwischendurch riefne wir ihn mal ran und ließen ihn dann auch wieder laufen.
Seine Beule im Nacken ist etwas gewachsen und härtet nun auch. Wir werden auf jeden Fall zum Tierarzt gehen, sobald wir wieder aus Hamburg zurück sind.
29. Dezember 2007:
Heute fuhren Herrchen und ich mit Pepe zum Volkspark, wo wir dann spazierengingen.
Pepe war sehr aufgeregt und zog fast die ganze Zeit an der Leine.
Wir blieben jedes Mal stehen, oder liefen auch rückwärts.
Pepe fing dann an zu fiepen und wollte weiter.
So kamen wir heute nicht weiter.
Irgendwann war ich richtig wütend, dass er sich so aufführte und schimpfte mit ihm. Auch die Kommandos gab ich nun nur noch mit ernster, kräftiger Stimme und das half endlich.
Pepe lief das letzte Stück ohne zu ziehen.
Die Rückfahrt über schaute er interessiert aus dem Fenster.
"Zu Hause" wurde dann noch etwas gespielt.
Es wurde schon überall geknallt, aber Pepe zeigte kaum Angst davor. Er zuckte nur, wenn es nah dran war, oder schaute sich um, was es wohl war.
28. Dezember 2007:
Heute fuhren wir alle nach Hamburg, um dort Herrchens Eltern zu besuchen und Silvester mit ihnen zu feiern.
Auf dem Weg dorthin, hielten wir noch beim Stall an.
Pepe konnte dort noch etwas toben und wir unterhielten uns dabei.
Di meiste Zeit der zweistündigen Fahrt, schlief Pepe.
Als wir bei Burger King am Autoschalter etwas bestellten, wurde er jedoch wach und schaute aus dem Fenster.
Dann kassierte er von der Kassiererin noch ein paar Streicheleinheiten und von meinem Burger bekam er etwas soßenfreien Salat ab.
Anschließend machte er es sich wieder bequem und schlief weiter.
Als wir angekommen waren, befrüßte Pepe Herrchens Eltern freudig und inspizierte gleich die Wohnung.
Auf unserem bett lagen drei Spielsachen für Pepe, als nachträgliches Weihnachtsgeschenk.
Er spielte damit mit "seiner Oma" Sonja und auch "Opa" Herbert wurde zum Spielen animiert.
Abends gingen Sonja und ich dann eine Runde mit Pepe Gassi.
Dabei liefen wir an einem nahem Bach entlang. Pepe wollte immer wieder ans Wasser runter, aber dort liegt Rattengift aus, an dem neulich erst ein Hund verstorben war.
Somit musste Pepe bei mir bleiben und schnüffelte gründlich den Wegesrand ab.
Anschließend machten wir es uns auf dem Sofa bequem und Pepe ging zwischendurch zu Sonja auf den Sessel, um sie abzuschlecken und mit ihr zu kuscheln.
27. Dezember 2007:
Heute bereiteten wir hauptsächlich unseren "Urlaub" in Hamburg vor, der morgen beginnen sollte.
Wir packten schonmal ein paar Sachen zusammen und brachten die Wohnung in Ordnung.
Pepe wuselte dabei ständig hinter einem her, oder lief einem mit seinem Spielzeug vor die Füße.
Herrchen ging dann eine Runde mit Pepe spazieren und ich konnte in Ruhe die Vorbereitungen abschließen.
26. Dezember 2007:
Heute Vormittag fuhren wir alle zusammen Papa bei sich zu Hause abholen.
Pepe flitzte dort dann noch eine Runde durch den Garten und los gings.
Wir brachten Papa zu seinen Eltern und fuhren ein Stück weiter zu einem Sandweg, um dort mit Pepe spazieren zu gehen.
Zwischenzeitlich machten wir die Leine ab und spielten mit Pepe auf einem Acker.
Herrchen suchte ihm einen großen Stock und warf diesen.
Nach dem Spaziergang brachte ich meiner Mama schnell etwas vorbei. Pepe und Herrchen warteten im Auto.
Anschließend fuhren wir dann weiter zu Mamas Eltern, um dort zu Mittag zu essen.
Pepe namen wir mit rein und legten ihn neben dem Tisch auf einem Teppich ab.
Er stand allerdings ständig wieder auf und jammerte wieder ganz kläglich herum, weil er liegen bleiben musste.
Irgenwann kam er dann ins Auto.
Dort bellte er eine Zeit lang. Als er dann ein paar Minuten ruhig war, holte ich ihn wieder herein und er blieb auch lieb neben dem Tisch liegen.
Als wir dann fertig waren mit essen und der Tisch abgeräumt war, durfte Pepe aufstehen.
Er bekam dann von Oma ein Stück Hühnerfleisch.
Danach fuhren wir dann noch wieder zu Papas Eltern.
Pepe blieb dort im Auto. Zwischendurch holten wir ihn dann raus und gingen eine Runde mit ihm spazieren und er durfte nochmal kurz mit rein, wo er dann alle überschwänglich begrüßte.
Wieder zu Hause angekommen, machten Pepe und ich es uns auf dem Sofa bequem und guckten Fernsehen.
25. Dezember 2007:
Heute Mittag bekam Pepe eine Dose "Pedigree Pur", da ja Weihnachten ist.
Das schmeckte ihm sehr gut und er war ganz aus dem Häuschen.
Danach betupfte ich seinen Nacken mit Kamillentee. Er hat dort nämlich eine Beule, die vermutlich von der letzten Spritze stammt.
Wir warten noch etwas ab, aber wenn es bis Neujahr nicht besser wird, fahren wir damit zum Tierarzt.
Sein Kratzer an der Pfote sieht aber gut aus und verheilt.
Heute Nachmittag waren wir drei bei Papa zum Kaffee.
Es war noch eine Bekannte von Papa da, die vor Pepe etwas Angst hatte.
Pepe begrüßte, wie immer, alle freundlich.
Als er aufs Sofa wollte, mussten wir es ihm nur einmal verbieten.
Während wir Kaffee tranken, sollte Pepe auf einer Decke neben dem Tisch liegen. Er stand zu Anfang immer wieder auf, aber wir blieben hartnäckig.
Er blieb nach einer Weile auch liegen, gab aber ein Konzert in den schrägsten Tönen von sich.
Durch Ignorieren ließ er das aber sehr bald und schlief.
Nach dem Kaffeetrinken gingen wir etwas im Garten mit ihm spielen und bauten anschließend im Wohnzimmer Papas neuen Stühle mit auf.
Papas Bekannte fing immer mehr an, sich mit Pepe zu beschäftigen. Sie rollte Pappe zu einem Ball und spielte mit Pepe damit.
Irgendwann ging Pepe ihr dann zum Badezimmer hinterher.
Ich erklärte ihr, dass er das machte, weil meine Schwester ihn dort ab und zu aus dem Wasserhahn trinken ließ.
Sie ging also mit Pepe nochmal ins Bad und ließ ihn dort trinken, wobei sie direkt daneben blieb.
Ihre Angst war also verflogen, was sie uns auch sagte.
Pepe hatte also wieder jemanden überzeugt.
24. Dezember 2007:
Heute Abend waren wir zum Essen bei meiner Mama eingeladen. Pepe durfte natürlich mitkommen.
Wir hatten vorher extra zwei Kauknochen für die beiden Hundejungs gekauft, damit wir in Ruhe essen konnten.
Außerdem fuhren wir so los, dass Pepe und Krümel vor dem Essen noch etwas draußen toben konnten.
Danach bekamen die beiden jeweils einen Knochen, womit sie sich dann auch ganz brav auf ihre Decken legten.
Pepe brauchte jedoch nur ein paar Minuten, bis er seinen Knochen aufgefressen hatte.
Wir nahmen Krümel also seinen Knochen weg, damit es keinen Streit gab.
Beim Essen musste Pepe also so neben dem Tisch liegen, was auch, nach einem ernsten Wort von Herrchen, sehr gut klappte.
Alles in Allem war ich heute sehr zufrieden mit Pepe. Vor ein paar Wochen tobte er nur durchs Wohnzimmer und kläffte Krümel an, aber heute verhielt er sich ganz ruhig.
Nach dem Essen setzten wir uns dann aufs Sofa und Pepe lag neben uns.
Ab und zu versuchte er Krümel zum Spielen aufzufordern, was wir aber mit einem "Nein" unterbinden konnten.
Zwischendurch hatte er eine Phase, wo er permanent wieder aufstand und zu Krümel wollte, aber das bekamen wir auch geregelt.
Zu Hause ging Pepe dann auch direkt schlafen.
23. Dezember 2007:
Heute fuhren Herrchen und ich mit Pepe zu einem kleinen Flüsschen, um dort spazieren zu gehen.
Wir machten Pepe das erste Stück über den Maulkorb um. Das klappte wunderbar.
Aber gleich nach ein paar Metern kam uns eine Frau mit dem Fahrrad entgegen, die einen Jack Russel dabei hatte.
Und, wie sollte es anders sein, der lief ohne Leine nebenher.
Die Frau machte nichtmal Anstalten ihn anzuleinen und fuhr einfach weiter.
Der Hund kam auch gleich auf Pepe zugeschossen. Das Frauchen rief nichtmal...
Ich stellte mich vor Pepe, Herrchen hielt ihn an der Leine und ließ ihn sitzen.
Der Jack Russel war recht hartnäckig und flitzte immer wieder an mir vorbei.
Pepe stand zwar auf, aber setzte sich auch gleich wieder hin und blieb sitzen.
Das Frauchen des Jack Russels fuhr einfach weiter geradeaus, an uns vorbei und fing dann endlich mal an zu rufen. Ihr Hund reagierte jedoch gar nichtz und sie war mittlerweile auch schon mehr als 50m weg und fuhr immernoch weiter, sogar um die Kurve herum. Sie konnte ihren Hund nun nicht mehr sehen, aber das interessierte sie wohl nicht. Dennoch rief sie nochmal.
Mir reichte es jetzt und ich nahm den kleinen Hund an seinem Geschirr und gab ihm damit "Anlauf" in Richtung seines Frauchens. Er wollte aber wieder umdrehen und zurück zu Pepe.
Sein Frauchen war ja auch schon lange nicht mehr zu sehen.
Da wurde ich sauer, brüllte den Kleinen an und jagte ihn weg. Das hatte geholfen.
Als dann endlich keiner mehr in Sicht war, ließen wir Pepe von der Leine. Er freute sich und flitzte gleich los, um alles zu beschnüffeln. Dann ging er zum Flüsschen runter, um etwas zu trinken.
Wir riefen ihn immer wieder ran und belohnten ihn mit Lob, Spiel, oder Leckerlie fürs Herkommen.
Wenn andere Leute kamen, nahmen wir Pepe wieder an die Leine.
Es war ein schöner, gemütlicher Spaziergang, bis Pepe dann in einen Graben sprang, trotz unseres Neins.
Als er wieder heraus kam, blutete er an der Hinterpfote.
Wir gingen also zurück zum Auto und fuhren nach Hause.
Dort setzten wir Pepe in die Badewanne und spülten die matschigen Pfoten ab. Die Wunde an der Hinterpfote war nur ein Kratzer, der schlimmer aussah, als er war.
Beim Abduschen hielt Pepe super still, da ich ihn an seinen Hinterbeinen streichelte, was er immer sehr genießt. Dabei steht er dann ganz still.
22. Dezember 2007:
Heute waren wir zum Frühstück eingeladen. Pepe musste aber zu Hause bleiben.
Herrchen ging also noch vorher mit Pepe spazieren.
Nebenbei ging er noch kurz etwas einkaufen und band Pepe vor dem Laden an.
Währenddessen unterhielt er sich mit einer älteren Dame, die Pepe mit seinem Mäntelchen wohl sehr niedlich fand.
Als Herrchen dann im Laden war, streichelte die Dame Pepe noch etwas weiter.
Insgesamt waren Pepe und sein "Papa" fast eine Stunde unterwegs. ALs sie wieder zurück waren, fuhren wir auch direkt los.
Nach drei Stunden waren wir wieder zurück und Pepe hatte sich wieder die Badezimmertür aufgemacht und hat dann den Mülleimer durchwühlt und die Klobürste mit in den Flur genommen... Auch der Seifenspender lag gelocht auf dem Teppich. Aber anscheinend hatte Pepe nichts von der Seife aufgeleckt.
Nachmittags fuhren Pepe und ich dann zum Hundeplatz.
Dort angekommen, musste Pepe noch etwas im Auto warten.
Dann ging ich eine Runde mit ihm Gassi und brachte ihn anschließend nochmal kurz ins Auto, bis wir dann auf den Platz konnten.
Auf dem Platz übten wir dann, Hundebegnungen zu meistern.
Pepe wollte gleich auf den anderen Hund zuspringen und bekam dafür einen kräftigen Leinenruck.
Beim zweiten Versuch suchte er dann meine Nähe und bekam dafür kräftiges Lob und ein Leckerlie.
Dasselbe machten wir, als er eine Frau, die in der Gruppe mit auf dem Platz stand, ansprang.
Anschließend kam Pepe wieder ins Auto.
Kurze Zeit später holte ich Pepe nohmal auf den Platz. Dabei ließ ich ihn "Fuß" laufen. Er wollte aber nicht wieder in die Gruppe. Ich lief trotzdem mit ihm weiter dorthin und lobte ihn dann, als wir in der Gruppenmitte angekommen waren.
Pepe mied die Frau, bei der er vorher von mir bestraft wurde, weil er sie ansprang.
Wir gingen ganz dicht an sie heran und ich ließ Pepe neben mir sitzen. Dann durfte sie Pepe streicheln.
Alles war wieder gut und wir liefen ein paarmal aus der Gruppe raus und wieder rein.
Als nächstes kam dann nochmal ein anderer Hund dazu, aber diesmal machte Pepe keine Anstalten mehr, zu diesem hin zu wollen.
Ich brachte ihn wieder ins Auto und holte ihn wenige Minuten danach wieder auf den Platz.
Dort liefen wir dann noch ein paar Runden "Fuß", übten die Kehrtwendung und gingen nochmal durch die Gruppe.
Zum Abschluss spielten wir und dann brachte ich Pepe endgültig ins Auto, wo er noch etwas warten musste, bis wir nach Hause fuhren.
21. Dezember 2007:
Heute morgen ging ich mit Pepe zum Pinkeln auf den Rasen und machte ihm dazu den Maulkorb um.
Wir waren noch nichtmal auf dem Rasen, da kam eine Schäferhündin auf uns zu.
Diese läuft öfter alleine bei uns herum und trägt dabei nur selten ein Halsband.
Zum Glück ist sie recht freundlich. Sie kam schwanzwedelnd auf Pepe zu, beschnupperte ihn kurz und ging dann weiter.
Allerdings hat sie eine sehr große Beule unter dem Bauch, scheinbar eine dick entzündete Zitze. Zudem haben wir schön festgestellt, dass die Hündin taub sein könnte, da sie auf Geräusche, Pfiffe, Rufen hin, nichtmal hochschaut, oder mit dem Ohr zuckt.
Pepe verhielt sich erstaunlicherweise sehr ruhig. Er sprang nicht auf die Hündin zu und zog auch nicht so, wie sonst, wenn er Hunde trifft.
Er setzte sich auf mein Kommando auch hin und blieb sitzen.
Gegen Abend packte ich Pepe dann in seinen Mantel ein und ging mit ihm eine große Runde durch die Stadt. Dabei sah ich endlich mal richtige Erfolge meiner "Nicht-Ziehen-Prozedur". Es klappte alles wunderbar und der Spaziergang machte richtig Spaß! Obwohl ich vermute, dass es eventuell am Mantel liegen könnte, dass Pepe nicht mehr so extrem zieht...
Wir werden das weiterführen und zudem noch das Kommando "Guck" weiter vertiefen.
Nach fast einer Stunde waren wir wieder zu Hause und Pepe kuschelte sich gleich nach seinem "Abendessen" auf dem Sofa ein.
20. Dezember 2007:
Heute musste ich im Stall die Pferde füttern, da die Besitzer nicht zu Hause waren.
Ich nahm Pepe mit dorthin. dazu zog ich ihm seinen Mantel an und band ihm dann im Stall lang an.
Dann fing ich an, den Pferden Stroh und Heu zu bringen.
Sobald ich mich entfernte, fing Pepe an zu bellen.
Da wir ihn schon mehrmals dort angebunden hatten und daher wissen, dass ignorieren nicht hilft, schimpfte ich kräftig mit ihm, wenn er bellte.
Das war auch nur zweimal nötig, dann war er ruhig.
Dafür hatte er sich dann aber etwas Neues "überlegt". Dabei hatte er es auf die Forke abgesehen, mit der ich das Heu und Stroh an Pepe vorbeischob. Vor dieser hatte er nämlich scheinbar Angst.
Entweder attackierte er sie, oder er sprang mir mit eingezogener Rute fast auf den Arm.
Ich ließ ihn dann an der Forke schnuppern und sagte jedes Mal "Nein", wenn ich mit der Forke Stroh oder Heu an Pepe vorbeischob und er wieder drauf los wollte.
Das klappte sehr gut. Nach kurzer Zeit unterließ er das.
Er ging dafür in die offenen, leeren Boxen, die hinter ihm waren und schnupperte dort etwas herum.
Als ich dann die Pferde hereinholen musste, brachte ich Pepe vorsichtshalber ins Auto. Dort machte er einen Riesenaufstand und bellte. Ich wartete, bis er sich ruhig verhielt.
Anschließend holte ich ihn nochmal wieder, ließ ihn etwas laufen und spielte kurz mit ihm.
Dann fuhren wir auch wieder nach Hause.
19. Dezember 2007:
Heute waren wir wieder beim Hundeplatz. Auf dem Weg dorthin, hielten wir noch kurz beim Stall an.
Dort beschnupperte Pepe sich mit der einen jungen Stute und dann zickten sie sich gegenseitig an.
Die anderen Pferde jedoch, liebt Pepe.
Beim Hundeplatz ging ich dann erst eine Runde mit Pepe Gassi und brachte ihn dann noch einen Moment ins Auto.
Als wir dann auf den Platz gingen, klappte alles recht gut. Sogar die Kehrtwendung bekomme ich mittlerweile auf die Reihe.
Nur zwischendurch schafft Pepe es ab und zu mal, mir das Belohnungs-Würstchen komplett aus der Hand zu ziehen, wenn ich ihn daran knabbern lassen möchte...
Zum Abschluss wollten wir wieder spielen, aber ich hatte "unterwegs" auf dem Platz irgendwo das Spielzeug verloren.
Pepe war aber so aufs Spielen eingestellt und ich war am Grübeln, wo das Spielzeug geblieben war, sodass Pepe mir die Leine aus der Hand klaute und damit davonflitzte zum Spielen.
Da noch ein anderer Hund mit auf dem Platz war und Pepe ja nun frei war, ging ich auf sein Spiel ein. Er kam dabei auch immer wieder zu mir. Irgendwann ließ ich ihn dann Platz machen und nahm ihm die Leine wieder ab.
Ein Gruppenmitglied hatte in der zwischenzeit unser verlorenes Tau aufgehoben und brachte es uns.
Pepe saß neben mir.
Unsere "Tauretterin" versuchte mir das Tau ganz unauffällig zu geben, ohne, dass Pepe es sah, aber ich war so paddelig, dass Pepe es doch bemerkte und auch gleich aufstand...
Wir liefen noch ein Stückchen "Bei Fuß" und gingen dann, mit dem Tau spielend, zum Auto.
Dort musste Pepe noch etwas warten und heute bellte er auch wieder kurz zwischendurch.
18. Dezember 2007:
Heute Mittag ging ich mit Pepe eine ganz kleine Runde, wobei er den Maulkorb auf hatte.
Das war der erste Spaziergang mit Maulkorb und den meisterte Pepe ganz gut.
Er scheuerte nur zweimal kurz mit der Pfote über die Schnauze.
Gegen Abend fuhr ih dann noch einkaufen und Pepe musste mit, da Herrchen seinen PC zerlegt hatte und Pepe damit nicht alleine zu Hause bleiben sollte.
Unter anderem fuhren Pepe und ich zum Stoffladen.
Als wir wieder zu Hause waren, ging ich noch eine Runde mit ihm durch die Stadt. Wenn er anfing zu ziehen, blieb ich wieder jedes Mal stehen.
Es ist recht mühsam und manchmal zweifel ich auch daran, dass es funktioniert, aber zwischendurch sind dann doch mal Erfolge zu sehen.
Beispielsweise dreht er sich jetzt meistens zu mir um, wenn ich stehenbleibe, vorher hat er weiter in der Leine gehangen.
Also behalten wir das weiter so bei, vielleicht hat er es ja irgendwann komplett verstanden.
Als wir dann wieder zurück waren, wurde Pepe vermessen. Ich wollte ihm nämlich einen Mantel nähen, da ich momentan das Gefühl habe, dass er draußen friert.
Etliche Anproben und Stunden später, war er dann fertig:
Weitere Bilder davon, sind unter "Neue Bilder" in der Galerie zu finden.
17.Dezember 2007:
Heute fuhren wir mit Herrchen an den Geniusstrand, da er sowieso in der Stadt etwas besorgen musste.
Am Strand trafen wir auch etliche andere Hunde.
Pepe durfte die lange Leine voll ausnutzen, nachden er ordentlich, ohne zu ziehen ein paar Meter gegangen war.
Wir hatten auch seine Frisbee mit, sodass wir mit ihm spielen konnten.
Pepe genoß es sichtlich am Strand. Er streckte die Nase in den Wind und flitzte im Zickzack vor uns her. Ab und zu dreht er sich zu uns um und schaute, wo wir waren. Dann schlug er weiter seine Haken.
Wenn wir ihn riefen, kam er sofort angewetzt. Allerdings kam er immer zu mir, auch, wenn Herrchen ihn gerufen hatte.
Das letzte Stück zum Auto war eine Qual. Wir liefen auf dem Deich lang und unten, fast parallel zu uns, lief ein anderer Hund frei. Der interessierte sich aber nicht für Pepe.
Doch umgekehrt, war das Interesse umso stärker. Ich weiß nicht, warum, aber Pepe war wie irre, wegen dieses Hundes und zog, wie ein Stier.
Stehenbleiben bemerkte er gar nicht, Rückwärtsgehen ignorierte er, auf mein "Guck hier" hin, schaute er mich kurz an und zog dann wieder los in Richtung Hund und die Leckerlies wollte er gar nicht.
Wir schleppten uns also in Zeitlupe weiter, da ich immerwieder stehenbleiben musste.
Das war vielleicht anstrengend. Irgendwann konzentrierte er sich dann wieder auf mich. Ich ließ ihn gerade absitzen, da kam von vorne ein sehr kleiner, lockiger Hund auf uns zu. Und natürlich auch noch ohne Leine. Das Herrchen lief 20 Meter dahinter und hatte auch noch einen Jack Russel dabei, der sich aber nicht so sehr für Pepe interessierte.
Aber dieser kleine, lockige Hund, klebte an Pepe und ich hatte meine Mühe, ihn wieder zum Sitzen zu bekommen.
Das Herrchen der beiden kleinen grinste nur vor sich hin und beobachtete das Ganze.
Als mein Freund dann den kleinen, lockigen immerwieder wegschob, rief sein Herrchen dann doch mal...
Das letzte Stück zum Auto lief Pepe dafür sehr brav an kurzer Leine neben mir her.
16. Dezember 2007:
Heute waren wir mit Pepe beim Weihnachtsreiten vom Jader Reitclub.
Die erste Zeit über ließen wir ihn im Auto.
Nachdem aber keinen Hunde mehr in der Halle waren und bei Bekannten ein Plätzchen ohne viele Leute war, holten wir ihn dazu.
Ich nahm ihn kurz und ging einfach durch die Menschenmengen hindurch und er lief ganz brav mit.
Natürlich hatte ich auch Leckerlies dabei, wovon er glleich eines bekam.
Bei unseren Bekannten angekommen, ließ ich die Leine wieder etwas länger und Pepe begrüßte die Beiden freundlich.
Er setzte sich auch gleich auf mein Kommando hin. Ich lenkte ihn ein wenig mit den leckerlies von den ganzen Menschen und vor allem Kindern ab.
Denn Kinder findet er ganz klasse und möchte am Liebsten immer gleich hin und spielen.
Unsere Bekannten, die Pepe lange nicht gesehen hatten, waren beeindrckt von seinem Riesenschädel und dass er ja so ein lieber sei.
Mit seinen Kunststückchen hätte er sich dann auch fast ein Stück Schokokuchen verdient. Aber das böse Frauchen hat Peppi verboten, Schokokuchen zu futtern. Anstattdessen gab es Hundeleckerlie.
Irgendwann kam ganz plötzlich, wie aus dem nichts ein kleines Kind (circa 2-3 Jahre alt) und kroch von hinten auf Pepe zu. Ich bemerkte es, als es schon fast da war, aber da Pepe friedlich dalag und auch nicht aggressiv oder bissig ist, sagte ich nichts.
Ich betüddelte Pepe vorne etwas und hielt vorsichtshalber die Leine kurz, aber nicht stramm.
Das Kind krabbelte weiter und streichelte Pepe ganz vorsichtig am Rücken. Und der bemerkte von seinem Glück nichtmal was.
Auch die Eltern des Kindes, sahen entspannt zu.
Etwas später ging Herrchen dann mal mit Pepe vor die Tür, damit dieser sich von dem Trubel etwas erholen und sich auch mal lösen konnte.
Dort traf er dann das kleine Kind und dessen Eltern wieder. Er ließ Pepe sich setzen und das Kind konnte Pepe nochmal streicheln. Dabei blieb er auch ganz brav sitzen.
Vor ein paar Wochen hätte er noch ganz aufgeregt versucht, das Kind anzuspringen und mit ihm zu spielen.
Abends gingen wir dann noch kurz mit Maulkorb nach draußen.
Mittlerweile scheuert Pepe schon sehr viel weniger. Und wenn, dann hört auf "Nein" sofort auf und holt sich ein Leckerlie ab.
15. Dezember 2007:
Den Vormittag verbrachten wir heute ruhig und gemütlich.
Um 15.00 Uhr fuhren wir dann zum Hundeplatz. Dort angekommen, ging ich erstmal eine Runde mit Pepe spazieren und brachte ihn anschließend wieder ins Auto.
Eine Weile später holte ich ihn dann wieder raus und ging mit ihm auf den Platz. Dort übten wir das Fußlaufen und die Kehrtwendung. Dazu kamen wieder das gerade Sitzen an meinem linken Bein und das Platz-machen. Pepe machte das alles heute richtig gut. Nur war er so gierig auf die Würstchen in meiner Hand, dass er des Öfteren meine Finger erwischte...
Zum Abschluss konnten wir richtig schön spielen, weil noch kein anderer Hund auf dem Platz war. Ich warf Pepe das Tau und er brachte es mir eilig wieder zurück, um seine geliebten Zerrspiele fortzusetzen.
Nach einem Wurf, lief ich in die Gruppenmitte und Pepe kam mit dem Tau zu mir und setzte sich erwartungsvoll an mein linkes Bein.
Danach gingen wir noch eine Runde "Bei Fuß" und dann spielenderweise zum Auto.
Das Bellen im Auto ist schon sehr viel weniger geworden. Und heute hatte Pepe sich das erste Mal im Auto hingelegt und geschlafen, als er alleine war.
Heute Abend zu Hause, legte sich Pepe erstmal schlafen. Später spielten wir noch ein wenig.
14. Dezember 2007:
Heute hatte Pepe ein Date. Wir waren mit meiner Freundin und ihrer Pudelmischlingshündin am Strand verabredet.
Zuerst sollte Pepe bei mir sitzen bleiben und nicht an der Leine ziehen. Das fiel ihm ganz schön schwer, zumal er ja zu seiner Artgenossin Luzi wollte.
Nach etlichen Versuchen, klappte es dann ganz akzeptabel und so ließ ich Pepe an der langen Flexi-Leine laufen.
Luzi hatte wenig Interesse an ihm und lief auch meist aus seinem Leinenradius hinaus. Immerhin ist sie auch schon 13 Jahre alt und Pepe forderte sie ununterbrochen, sehr ungentlemanlike, zum Spielen auf.
Trotz der Ablenkung durch Luzi, konnte ich Pepe abrufen. Als dann weit und breit keine anderen Menschen und Hunde mehr da waren, machte ich Pepe von der Leine. Er nutzte auch gleich die Chance und sprang ins Watt. Zwischendurch rief ich ihn immer mal wieder zu mir und belohnte ihn dann.
Auf einmal trabte er dann los, in Richtung Wasser, was circa 100m von uns entfernt war. Er drehte sich nicht um und hörte auch nicht auf mein Rufen, sondern trabte gemütlich weiter durch den Schlick, bis er an einem Stückchen Holz angekommen war. Das beschnupperte er kurz und sah sich dann nach mir um. In dem Moment rief ich ihn dann nochmal und er kam im vollen Galopp auf mich zugeprescht.
Als er bei mir war, lobte ich ihn dann und es ging weiter. Ein stückchen durfte er noch ohne Leine laufen, aber dann machte ich sie sicherheitshalber wieder dran, weil uns Leute entgegenkamen.
Pepe hatte mittlerweile schöne schwarze Stiefel an, die er im Sand panierte.
Irgendwann war Luzi dann wieder sehr interessant für Pepe. Er forderte sie sehr penetrant zum Spielen auf und ließ das auch nicht, wenn sie ihm deutlich zeigte, dass sie nicht wollte. Ich nahm die Leine dann kürzer, sodass Pepe noch circa 2m davon hatte und ließ ihn nicht mehr an Luzi ran.
Diese lief nämlich nur noch mit eingeklemmter Rute hinter ihrem Frauchen her und bleckte die Zähne, sobald Pepe sie ansah.
Pepe lief zu meinem Erstaunen sehr lieb neben mir an der kurzen Leine und zog nicht einmal. Zwischendurch lobte ich ihn dann und er bekam auch mal ein Leckerlie.
Wieder zu Hause angekommen, kam meine Freundin noch mit nach oben, um einen Tee zu trinken. Luzi blieb im Auto.
Pepes Beine waren zum Glück wieder einigermaßen sauber, sodass ich ihn nicht abduschen brauchte.
Wir tranken also Tee und aßen Kekse und Pepe saß dabei mit seinem allerliebsten Gesichtsausdruck in seinem Körbchen und beobachtete uns.
Gegen Abend ging ich dann noch einkaufen und ließ Pepe alleine. Herrchen war aber schon unterwegs nach Hause. In der Zwischenzeit hatte Pepe sich nur eine leere Brötchentüte aus dem Papierkorb geholt.
Heute Abend fingen wir dann an, Pepe zum Rausgehen den Maulkorb aufzusetzen.
In der Wohnung klappte das schon sehr gut, aber draußen fing er immer wieder an zu scheuern.
Wir werden mit viel Lob und Juchu weiterüben.
13. Dezember 2007:
Auch heute hatte Herrchen noch Urlaub und so fuhren wir zu dritt zum Stall.
Ich begann dort mit meiner Arbeit und Herrchen spielte mit Pepe Frisbee.
In den Stall durfte Pepe jedoch nicht, weil ich dort eines der jungen Pferde draußen hatte.
Nachdem Pepe genug gespielt hatte, kam er ins Auto und Herrchen half mir noch bei der restlichen Arbeit.
Als alles fertig war, durfte Pepe auch mit in den Stall. Er findet Pferde total klasse, auch wenn es ihm manchmal nicht ganz geheuer ist.
Auch dieses Mal lief er gleich zu den Boxen der jungen Pferde, die ihm auch gleich den Kopf entgegenstreckten.
Pepe und eine junge Stute beschnupperten sich. Aber beide zogen zwischendurch misstrauisch den Kopf zurück.
Zum Anschluss trank Pepe noch einen Schluck Wasser aus dem Rübenschnitzeleimer und dann fuhren wir auch nach Hause.
Mittlerweile war es schon dunkel geworden und Pepe war müde vom Spielen.
12. Dezember 2007:
Heute morgen musste ich wieder weg, aber Pepe blieb nicht alleine, da Herrchen Urlaub hat.
Kaum war ich wieder da, mussten Pepe und ich auch schon wieder los. Wir fuhren zum Hundeplatz und hielten unterwegs am Waldsee an.
Dort liefen wir eine große Runde.
Nach kurzer Zeit trafen wir eine kleine Jack Russel Dame ohne Leine. Das Herrchen lief ein paar Meter hinter ihr.
Sie kam also auf uns zu und ich ließ Pepe neben mir sitzen. Als die Hündin dann vor uns stehenblieb, sichtlich freudig und interessiert, ließ ich Pepe dann auch hingehen. Er machte aber ganz plötzlich einen Satz auf die Hündin zu, sodass sie, wie von einer Tarantel gestochen, davonflitzte.
Damit hatte Pepe nicht gerechnet und guckte etwas bedeppert. Das Herrchen der Hündin lachte und sagte, dass sie nicht gerne spiele.
Wir gingen also weiter.
Etwas später trafen wir dann eine Gruppe junger Hunde. Es waren zwei Golden Retriever dabei, wovon einer genau Pepes Alter hatte, und zwei kleine schwarze Flitzer, die noch jünger als Pepe waren.
Ich ging langsam und mit Pausen, aufgrund seines Ziehens, auf die Hunde zu. Wir kamen auch mit lockerer Leine an.
Direkt nach uns traf eine ältere Rottweilerhündin dazu. Da alle recht gut verträglich waren und auch teilweise sehr gut hörten, machte ich Pepe von der Leine und ließ ihn spielen.
Er hatte sich genau die ältere Rottidame ausgeguckt und hüpfte quiekend vor ihr hin und her. Sie fand das aber nicht so lustig, denn sie wollte nicht spielen.
Sie knurrte und bellte Pepe also an. Aber den interessierte es nicht. Und so sah die Rottidame sich immer wieder hilfesuchend zu ihrem Herrchen um.
Wir gingen auch bald weiter und die beiden schwarzen Flitzer, Erwin und Hermann, begleiteten uns samt Frauchen und ihrer kleinen Tochter.
Pepe und Hermann jagten sich, wie wild, immer abwechselnd und liefen dabei mal die Böschung hoch und mal runter zum Wasser.
Pepe fiepte dabei die ganze Zeit vor sich hin, sodass die kleine Tochter irgendwann ihre Mutter fragte, ob da unten im Wasser ein Frosch sei. Aber es war Pepes Gequieke, was sie gehört hatte.
Pepe und Hermann waren sich sehr ähnlich, was das Spielen angeht und passten super zusammen. Sie tobten ununterbrochen, sprangen übereinander rüber und rollten sich gegenseitig über den Boden. Es war richtig herrlich anzusehen!
Anschließend fuhren wir noch kurz zum Stall, wo ich bei einem jungen Pferd helfen musste. Pepe blieb in der Zeit im Auto.
Danach ging es dann endlich zum Hundeplatz, wo ich dann noch ein kleines Stück mit Pepe Gassi ging.
Wir übten dann das Übliche und Pepe wurde von zwei "Neuen" bewundert. Diese hatten einen Rhodesian Ridgeback Rüden, der aich anderen Rüden gegenüber sehr aufmüpfig verhält.
Der hund wurde mit anderen Rüden konfrontiert und als er sich ruhig verhielt, sollte ich mit Pepe auf ihn zugehen. Bis auf zwei Meter kamen wir gut an ihn ran und Pepe blieb konzentriert bei mir, auch, als er neben mir saß und wir dabei zwei Meter vor dem anderen Hund waren. Dieser verhielt sich de ganze Zeit über ganz ruhig und blieb sitzen.
Pepe allerdings sprang dann auf ihn zu, als wir an ihm vorbeigehen wollten.
Das machten wir dann noch zweimal, aber ich konnte Pepes Aufmerksamkeit nicht bei mir behalten, sobald wir nur noch einen Meter Abstand zum anderen Hund hatten.
Immerhin sind wir schon so weit gekommen.
Auf dem Rückweg nach Hause schlief Pepe im Auto und ging zu Hause, nach dem "Abendessen" auch gleich ins Bett.
11. Dezember 2007:
Heute morgen ging ich mit Pepe eine gemütliche Runde durch die Stadt.
Dabei hielt ich, wie immer, jedes Mal an, wenn Pepe anfing zu ziehen. Reagierte er darauf nicht, ging ich ein paar Schritte rückwärts. Wenn die Leine dann durchhing, gingen wir weiter.
Zwischendurch schaute Pepe mich auch mal an und bekam dafür ein Lob und auch mal ein kleines Leckerlie.
Zum Ende des Spaziergangs hin, lief er auch richtig gut neben mir her und schaute mich zwischendurch immer wieder an. Leider läuft er so immer nur zum Ende der Spaziergänge, aber das ist jedenfalls schonmal ein neuer Schritt in die richtige Richtung.
Anschließend musste Pepe für circa eine Stunde alleine bleiben.
Als ich wegging, schaute Pepe mir aus dem Fenster hinterher.
Und als ich wieder da war, sprang er mir freudig wedelnd entgegen und hatte rein gar nichts angestellt. Ich lobte ihn und freute mich mit ihm. Anschließend spielten wir eine Runde und er bekam sein "Mittagessen".
10. Dezember 2007:
Heute morgen musste ich weg und Pepe sollte alleine zu Hause bleiben. Also standen wir ganz früh auf, um vorher noch ausgiebig spazieren zu gehen.
Als wir vom Spaziergang zurückkamen, gähnte Pepe und schlich ganz langsam die Treppe hoch.
Ich schloss noch schnell die Tür vom Wohnzimmer, deren Türklinke wir schon extra hochgestellt hatten, damit Pepe sie nicht mehr aufbekommt und meine Weihnachtsdeko und die Aquarienpumpe verschont bleiben. Dann legte ich Pepe noch ein Leckerlie ins Körbchen und fuhr los.
Es dauerte läger, als geplant und so kam ich erst nach drei Stunden wieder zurück.
Pepe kroch mir schon entgegen, als ich die Wohnungstür aufmachte. Ich ignorierte ihn und bahnte mir einen Weg durchs Chaos im Flur.
Von den Gegenständen, die offen für ihn zugänglich waren, hatte er nichts angerührt. Er hatte sich die Badezimmertür aufgemacht und sich mit dem Mülleimer, beziehungsweise dessen Inhalt beschäftigt, der nun auf dem Flur verteilt lag. Dazu kam dann noch die Klobürste...
Außerdem war er in die Badewanne geklettert, was schmutzige Pfotenabdrücke mir verrieten. Und das, obwohl er sonst die Badewanne hasst, wie die Pest.
Nunja, ich ging schnell mit Pepe runter, damit er pinkeln konnte. Oben angekommen schlich er von sich aus in sein Körbchen und ich räumte auf.
9. Dezember 2007:
Heute Nachmittag fuhren wir zu dritt in den Wald. Zu Anfang ließen wir die Leine noch kurz, bis Pepe ordentlich lief und nicht mehr zog.
Dann durfte er die ganzen 15m Leine ausnutzen und flitzen gehen.
Herrchen suchte einen riesigen Stock, eher einen Ast, aus dem "Gebüsch" und Pepe schnappte sich diesen. Er schleifte ihn eine ganze Weile hinter sich her und hatte dabei sichtlich Probleme, seine gewünschte Richtung beizubehalten.
Kamen Fahrradfahrer, Jogger, oder Fußgänger vorbei, holte ich Pepe zu mir und ließ ihn neben mir am Rand sitzen, bis sie vorüber waren.
Pepe sprang in jedes Matschloch mit Vergnügen hinein und flitzte durch den tiefsten Schlamm.
Das Abrufen klappte auch heute wieder recht gut. Bloß, wenn Herrchen ihn rief, am er immer zu mir gelaufen. Das mag wohl daran liegen, dass ich meistens was Leckeres in der Tasche habe für ihn und Herrchen nur äußerst selten.
Auf dem Rückweg zum Auto sprang er noch in einen fast vollen Wassergraben und sprang durchs Wasser. Herrchen hatte die Leine und rannte nebenher.
Von hinten sah man immer nur Pepes Hintern aus dem Wasser hüpfen und wieder verschwinden. Das sah einmalig aus!
Pepe war glücklich und zufrieden nach seiner gratis Kneipp-Kur.
Zu Hause rubbelte ich ihn dann trocken und stellte sein Körbchen an die warme Heizung, wo er es sich auch gleich gemütlich machte.
8. Dezember 2007:
Heute morgen wurde ich wach, weil Pepe mich bei seiner wilden Träumerei fast aus dem Bett gedrängelt hatte... Naja, ich stand dann auf und irgendwann bequemte Pepe sich auch aus dem Bett. Gegen Mittag fuhr ich dann mit ihm zu meiner Mama, wo er etwas mit Krümel spielen durfte.
Krümel hatte heute wohl einen sehr schlechten Tag, denn er war heute giftiger, als sonst.
Einmal rannte Pepe hinter ihm her und sprang dann längs über Krümel rüber, wobei er mit der Pfote leicht seinen Rücken berührte. Das fand Krümel gar nicht lustig und fing gleich wieder an zu motzen.
Ich versuchte zwischendurch auch mal, Pepe aus dem "Spiel" zu mir zu rufen. Das klappte auch einmal sehr gut und wurde kräftig belohnt.
Nach kurzer Zeit fuhren wir dann auch schon wieder los zum Stall.
Dort musste Pepe im Auto warten, da ich bei einem sehr scheuen, jungen Pferd helfen musste. Und gerade heute bellte Pepe mehr denn je im Auto. Ich ging also zum Auto und schimpfte einmal mit ihm und danach war er auch ruhig.
Auf dem Rückweg fuhr ich dann noch mit ihm zum Waldsee. Das erste Stück ließ ich die Leine wieder kurz. Er zog heute auch nur einmal kurz an der Leine und als er richtig brav nebenhertrottete, bekam er die ganze Leine und konnte sich austoben und überall schnüffeln.
Zwischendurch ging er dann mal zum Wasser runter, um etwas zu trinken und kamauf mein Rufen jedesmal wieder zurück.
Nach einiger Zeit, kam uns dann ein sehr kleiner Dackel entgegen. Pepe war lieb, also ließ ich ihn schnüffeln gehen. Der Dackel freute sich und sprang Pepe ins Gesicht, wo er sich dann mit den vorderpfoten abstützte, um an ihm zu schnuppern.
Pepe hielt brav still und nutzte die Gelegenheit, um am Dackel zu schnuppern.
Anschließend hatte Pepe zwar etwas Matsch von den Dackelpfötchen im Gesicht, aber es war ein Bild für die Götter, wie die zwei sich beschnuppert hatten.
Kurz bevor wir beim Auto waren, ging Pepe nochmal zum Wasser runter und sprang direkt rein. Er fing schon an, mit den Pfoten zu planschen und bis zum Hals ins Wasser zu gehen, da rief ich ihn zurück. Dafür fand ich das Wetter doch zu kalt und noch eine Erkältung oder Ohrenentzündung muss jetzt nicht sein.
Zu Hause angekommen, musste Pepe alleine bleiben, Herrchen und ich fuhren einkaufen.
Nach etwa einer Stunde waren wir zurück und Pepe hatte rein gar nichts angestellt. Nichtmal der gelbe Sack, den ich wieder mal vergessen hatte in Sicherheit zu bringen, war beschädigt.
Heute bin ich richtig stolz auf den kleinen.
Gegen Abend übten wir noch kurz mit dem Maulkorb und dann ging Pepe auch schlafen.
7. Dezember 2007:
Heute Nachmittag ging ich mit Pepe durch die Stadt. unterwegs trafen wir eine kleine Pitbull- (oder Amstaff?) Hündin. Die beiden beschnupperten sich und freuten sich riesig.
Auf unserem Spaziergang blieb ich jedes Mal stehen, wenn Pepe zog und er bekam ein Leckerlie, wenn er mich dann ansah und zu mir kam. Zum Schluss hatte er das anscheinend auch verstanden und trottete brav nebenher und auch mal ein Stückchen voraus, aber er zog nicht mehr.
Als wir wieder zu Hause waren, setzte ich mich an den PC. Irgendwann hörte ich es im Wohnzimmer rascheln und ging nachsehen. Da stand Pepe doch tatsächlch auf dem Tisch und wollte sich am Weihnachtsteller bedienen! Ich schimpfe mit ihm und er ging geknickt in sein Körbchen.
Vor Pepes Abendessen, machte ich ihm nochmal den maulkorb drauf. Heute wollte er das aber nicht. Er zog zweimal die Nase weg und zappelte rum, als er den Maulkorb drauf hatte. ich fütterte ihn dann mit Leckerlies und als er sich beruhigt hatte, lobte ich ihn nochmal kräftig und der Maulkorb kam wieder ab.
6. Dezember 2007:
Heute brauchte Pepe erstmal nicht alleine bleiben.
Ich übte mit ihm weiter das Lichtanmachen, was jetzt auch schon ganz gut klappt. Auf Kommando "Licht" springt er zum Lichtschalter und betätigt diesen, sogar ohne, dass ich ihn mit einem Leckerlie dorthin locken muss.
Allerdings müssen wir das noch etwas ausfeilen, da er leider immer zweimal oder öfter den Lichtschalter betätigt, auch wenn er nur einmal das Kommando bekommt.
Gegen Mittag kam meine Mama vorbei und brachte Nikolausgeschenke. Pepe war zum ersten Mal bei besuch ganz lieb und sprang nicht an. Er freute sich zwar und schnüffelte an Mamas korb, aber ließ sich auch wieder in sein Körbchen schicken.
Spätnachmittag ging ich dann mit Pepe spazieren. Da er aber sein linkes Ohr dabei schief hielt und es auch schüttelte, fiel die Runde nicht so wahnsinnig ausgedehnt aus. Zu Hause angekommen, machte ich seine Ohren dann sauber. Besonders das linke war sehr schmutzig.
Nachdem das erledigt war, ging ich schnell einkaufen. Als ich wegging, stand er wieder am Fenster und schaute raus. Gebellt hatte er wieder nicht.
Als ich dann wiederkam, hatte er sich nur eine leere PET-Flasche genommen und den Deckel abgekaut. Sogar der gelbe Sack, den ich vergessen hatte wegzuräumen, war noch komplett heile!
Abends musste ich dann nochmal Krüllkuchen backen und Pepe spielte in der Zeit mit seinem Tau, oder schlief.
Beim Spielen schüttelte er, wie immer, heftig das Tau. Dabei prügelte er es sich selbst um die Ohren und an den Körper und flitzte dabei, wie ein Irrer, immer den Flur hoch und runter.
Irgendwann kam er dann in die Küche zum Trinken und ich bemerkte, dass er sich die Ohren feuerrot geprügelt hatte... Es schien ihn aber keineswegs zu stören, denn er wollte gleich weiterspielen.
Als Herrchen heute von der Arbeit kam, freute Pepe sich so sehr, dass er gleich auf die Fensterbank sprang, um Herrchen das Gesicht abzulecken. Auf der Fensterbank hatte er bis jetzt nur immer mit den Vorderpfoten gestanden, zum Rausgucken, aber raufgesprungen war er noch nie.
5. Dezember 2007:
Heute Mittag musste ich schon vor Herrchen weg und so ging er dann mit Pepe spazieren, bevor er zur Arbeit fuhr.
Nachdem Pepe circa eine Stunde alleine zu Hause war, war ich auch wieder zurück. Bis auf ein Blatt Papier, was er vom Schreibtisch runtergezogen hatte und ein angekautes Papiertaschentuch, hatte er nichts angestellt.
Ich spielte noch etwas mit ihm und ging gegen Abend noch eine Runde um den Block.
Später fuhren wir dann noch kurz zu Papa. Der bekam gerade sein neues Sofa geliefert. Pepe kläffte die Möbelpacker an und wollte unbedingt aufs neue Sofa. Ich hatte ihn aber noch an der Leine, denn aufs Ledersofa sollte Pepe nicht und die Möbelpacker sollte er auch nicht belästigen.
Ich ließ ihn also neben mir sitzen und unterband das Bellen. Die Möbelpacker hatten dadurch richtig Respekt bekommen und gingen einen großen Bogen um Pepe.
Wieder zu Hause angekommen, fing ich an, Krüllkuchen zu backen. Pepe saß in der Küchentür und sabberte, wie ein großer! Dabei beobachtete er ganz genau, ob nicht vielleicht doch etwas runterfällt.
Irgendwann wurd ihm das wohl zu blöd und er ging in sein Körbchen.
Als ich fertig war mit backen, übten wir noch ein wenig mit dem Maulkorb. Diesmal stellte ich ihn auch schon etwas strammer ein, da zuvor noch über 5cm Spielraum zwischen Schnauze und Leder waren.
Pepe hielt super still, als ich den Maulkorb unter dem Kopf einstellte. Ich ließ ihn ein wenig so herumlaufen und verlangte ein paar simple Kommandos von ihm, die er sehr schön ausführte, ohne sich vom Maulkorb gestört zu fühlen. Dafür bekam er natürlich jedes Mal ein Bröckchen von seinem Trockenfutter.
Eigentlich hätten wir heute zum Hundeplatz gemusst. Aber Pepe hatte sich heute Mittag übergeben und so wollte ich seinem Magen keine Würstchen (Belohnung auf dem Hundeplatz) zumuten. Pepe musste heute Mittag und Nachmittag fasten und beim Maulkorbüben be |