Geschichte:

Diese Rasse stammt von den Doggen der Antike ab, den Molossern, und entstand im 4. Jahrhundert als Jagd- und Wachhund in Frankreich. Außerdem wurde die Bordeauxdogge in Zirkusmanegen auf Bullen gehetzt.


Aussehen:

• massiger, breiter Schädel, kantig und trapezförmig, kurz
• der Schädelumfang entspricht in etwa der Widerristhöhe
• tiefe Stirnfurche
• deutlicher Stop, fast rechtwinklig
• gut bemuskelte Wangen
• die dicken Lefzen verlaufen von der Seite betrachtet bogenförmig, bedecken den Unterkiefer
• ovale, weit auseinanderstehende Augen, Dunkel- bis Haselnussbraun gefärbt
• relativ kleine Hängeohren, auf Höhe der oberen Schädellinie angesetzt
• fast zylindrischer, kräftiger Hals, vom Kopf durch eine Querfurche abgegrenzt, gut bemuskelt mit viel loser Haut, weicher Übergang in die Schultern
• ausgeprägte Wamme, Faltenbildung bis zur Brust 
• muskulöser Körper
• Oberarm leicht nach innen geneigt
• kraftvolle Hinterhand, etwas schmaler als die Vorderhand
• stark bemuskelte Oberschenkel
• relativ kurze Unterschenkel, reichen weit hinab
• kurzes Sprunggelenk, trocken und mittelstark gewinkelt
• Pfoten mit kräftigen, starken Zehen, die dicht aneinander liegen; weiche Ballen; Hinterpfoten etwas länger, als die vorderpfoten
• kurzes, glattes Fell in den Farben rotbraun und kastanienrot mit weiß
• Gewicht: Rüden mindestens 50 kg, Hündinnen mindestens 45 kg 

Charakter:

Die Bordeauxdogge ist ein guter Wachhund, der aufmerksam und mutig seine Aufgabe erfüllt und dabei keine Aggressionen zeigt.
Das Wesen ist sehr ruhig und ausgeglichen und die Reizschwelle liegt niedrig. Zu ihrer Bezugsperson entwickelt die Bordeauxdogge eine starke Bindung, was sich in ihrem liebevollen Umgang und ihrer Anhänglichkeit äußert.


Anmerkung: FCI-Standard Nr. 116


Beispiele:



Bordeauxdoggen-Hündin Dwina vom Nuthetal



Bordeauxdoggen-Hündin Dwina vom Nuthetal



Bordeauxdoggen-Hündin Dwina vom Nuthetal



Bordeauxdoggen-Hündin Paula



Bordeauxdoggen-Hündin Paula