Der Tosa ist nach der japanischen Gegend Gegend benannt, in der er als Kampfhund gezüchtet wurde. Dabei wurde der japanische Shikoku-Ken mit Bulldogs, Mastiffs, Bernhardinern, Bullterriern, Deutschen Vorstehhunden und Deutschen Doggen gekreuzt. Diese Rassen wurden aber alle nacheinander in die neuesten Verpaarungen eingekreuzt. Die Bulldogs wurden 1872 eingekreuzt, die Mastiffs 1874, die Deutschen Vorstehhunde 1876 und die Deutschen Doggen 1924.
Heutzutage wird der Tosa Inu noch als Wachhund eingesetzt.
Aussehen:
- breiter Schädel
- gut entwickelte Backenmuskulatur
- sehr auffälliger Stop
- breiter Fang mit starken Kiefern; mittellang mit geradem Nasenrücken
- breiter, schwarzer Nasenspiegel
- relativ kleine, dunkelbraune Augen
- kleine, dünne Hägeohren, hoch am seitlichen Schädel angesetzt und dicht anliegend
- gut bemuskelter Hals mit Wamme
- hervortretender Widerrist
- gerader Rücken
- breite Lenden, gut bemuskelt
- leicht nach oben gewölbte Kruppe
- tiefe, breite Brust
- mittelstark gewölbte Rippen
- Bauchunterlinie stark aufgezogen
- insgesamt robuster, sehr kraftvoller Körper mit starker Muskulatur
- leicht schräge Schultern
- gerade, kräftige Vorderläufe
- kräftige, sehr stark bemuskelte Hinterhand mit mässig gewinkelten Gelenken
- Pfoten mit dicken, elastischen Ballen und eng aneinanderliegeden Zehen
- hoch angesetzte Rute, vom dicken Ansatz her spitz zulaufend, reicht bis zum Sprunggelenk
- kurzes, hartes, dicht anliegendes Fell in den Farbvarianten rot, schwarz, apricot, creme, oder gestromt, manchmal mit kleinen weißen Abzeichen auf Brust und Pfoten
- Höhe: Rüden mindestens 60 cm, Hündinnen mindestens 55 cm
Charakter:
Der Tosa Inu ist ein großer, kräftiger Hund. Er benimmt sich würdig und strahlt Geduld und Gelassenheit aus. Zudem besitzt er große Widerstandskraft und Kampfinstinkt, was, in Kombination mit seiner Unerschrockenheit und seinem Mut, auf seine ursprüngliche Verwendung als Kampfhund zurückzuführen ist und ihn heute zu einem guten Wachhund macht.
Anmerkung: FCI-Standard Nr. 260
Beispiele:
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