Kangal

Geschichte:

Die Vorfahren des Kangal sind etwa seit 7000 v.Chr. in der westlichen Türkei bekannt und überliefert. Diese Hunde wurden wahrscheinlich mit Hunden gekreuzt, die durch die zentralasiatischen Völkerwanderungen ins Land kamen.
Seit circa 750-350 v.Chr. ist der "Karabash" nachgewiesen. Diese Rasse erweiterte eine adlige Züchterfamilie namens Kangal. Vor ungefähr 60 Jahren stellten sie dann einen Rassestandard für den heutigen Kangal auf, der immernoch unter dem Namen Karabash, oder auch als Sivas-Kangal bekannt ist.
Eingesetzt wurde und wird der Kangal als Herdenschutzhund. Er ist trotz seiner Größe und Masse sehr wendig und schnell.


Aussehen:

  • großer, breiter Kopf, zwischen den Ohren flachleichte Stirnfurche
  • schwach ausgeprägter Stop
  • kleine, mandelförmige Augen, weit auseinander eingesetzt und schwarz umrandet, goldfarben bis dunkelbraun
  • mittelgroße, dreieckige Hängeohren, flach am Kopf liegend, mit gerundeten Spitzen
  • mittellanger, leicht dicker Hals, kräftig gebaut, mit kleiner Wamme
  • kräftige Brust, Brustkorb reicht bis zum Ellbogen
  • fester, gerader Rücken
  • kraftvoller, gut bemuskelter Rumpf
  • lange, hoch angesetzte Rute, reicht bis zum Sprunggelenk und wird leicht gerollt hängend oder sauber aufgerollt über dem Rücken getragen
  • kraftvolle, stark muskulöse Hinterhand mit mäßig gewinkelten Gelenken
  • kurzes, glattes, aber dichtes Fell, eng anliegend mit dicker Unterwolle; vor allem bei Rüden kann eine Mähne vorhanden sein; Farbvarianten sind creme, falb oder hellgrau, immer einfarbig mit schwarzer Maske, oft weiße Abzeichen an Brust und Läufen
  • Höhe: Rüden 74-85 cm, Hündinnen 71-79 cm
  • Gewicht: Rüden 50-70 kg, Hündinnen 40-60 kg
  • Passgang bei langsamer Bewegung



Charakter:

Der Kangal ist ein widerstandsfähiger, stolzer und mutiger Hund. Zudem ist er aber ruhig, ausgeglichen und selbstsicher
Menschen und besonders Kindern gegenüber ist er nicht übermäßig aggressiv. Die Verteidigungsbereitschaft dieser Hunde ist sehr groß. Sie verteidigen ihr Revier und geben sich damit zufrieden, Eindringlinge zu vertreiben, aber auch vertraute Menschen beschützen sie sehr zuverlässig und zeigen sich dabei nur so aggressiv, wie nötig. Zuneigung lehnen sie eher ab, um sich wieder der Bewachung von Haus und Hof zu widmen.
Fremden gegenüber verhält sich der Kangal sehr reserviert und skeptisch
.


Anmerkung: Diese Rasse ist nicht von der FCI anerkannt.


Beispiele:

 


Kangal-Hündin Polly

 
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