Geschichte:
Diese Rasse entstand im 9. Jahrhundert in Spanien als Hüte- und Wachhund.
Schon seit Jahrhunderten werden diese Hunde in den Bergregionen Spaniens zum Viehhüten verwendet.
Der Rassenursprung liegt wahrscheinlich in den alten Doggenschlägen, die die Römer auf die Insel mitbrachten.
In neuerer Zeit findet die "Spanische Dogge" auch in den USA und in Europa Interesse bei Hundefreunden.
Aussehen:
- breiter Kopf, leicht nach oben gewölbt; von oben erscheinen Fang und Schädel quadratisch
- deutliche Stirngruben
- leichter Stop
- gerader Nasenrücken, von oben rechticker Fang, zur Nase hin ganz leicht schmaler
- großer, breiter Nasenspiegel, Schwarz gefärbt
- Unterlefze bildet schlaffe Mundwinkel, wird von der Oberlefze gut bedeckt; schwarze Schleimhäute
- schwarzer Gaumen mit deutlichen Querstreifen, große Eck- und eher kleine Schneidezähne
- klein wirkende, mandelförmige Augen, dunkel oder haselnussbraun; dicke, schwarze Augenlider
- weit hinten und oberhalb der Augenlinie angesetzte, dreieckige Hängeohren, nicht sehr groß
- breiter, gut bemuskelter, kegelstumpfförmiger Hals mit dicker, loser Haut
- doppelte Wamme
- massige, tiefe, breite Brust, deutliche Brustbeinspitze
- gut gewölbte, weit auseinanderliegende Rippen
- kräftiger, gerader Rücken mit gut ausgebildeter Muskulatur, ausgeprägter Widerrist
- lange Lenden, breit und kräftig gebaut
- Kruppe auf selber Höhe mit dem Widerrist, lang, breit und muskulös
- leicht aufgezogenen Unterbauchlinie
- gerade, starkknochige Vorderläufe, vollkommen senkrecht und parallel
- schräge, stark muskulöse Schultern, genauso lang, wie der kräftige Oberarm
- kräftiger Unterarm, etwas kürzer, als das Schulterblatt; eng anliegende Ellbogen
- große, runde Pfoten mit gut gewölbten Zehen; Hinterpfoten fast oval
- Hinterläufe stehen senkrecht und sind gut bemuskelt
- stark bemuskelte Oberschenkel
- offenwinklige Sprunggelenke
- gut bemuskelter Unterschenkel
- klar sichtbare Sehnen am Hintermittelfuß
- am Ansatz sehr dicke Rute, reicht bis zum Sprunggelenk und ist länger und seidiger behaart, als der übrige Körper, am Ende oft aufgebogen
- viel rosafarbene, dicke Haut, dennoch elastisch; dunkel pigmentierte Stellen
- dichtes, mittellanges Fell, glatt anliegend, bis in die Zehenzwischenräume, in den Farbvarianten rotbraun, creme, schwarz, loh und grau; gestromt, gescheckt und weiße Halskrause sind erlaubt
- Höhe: Rüden mindestens 77 cm, Hündinnen mindestens 72 cm; Vorzugsweise soll die Mindesthöhe noch deutlich übertroffen werden
Charakter:
Der spanische Mastiff ist ein sehr intelligenter, selbstsicherer Hund, der sich seiner Kraft gut bewusst ist und diese sehr gewählt einsetzt. Er bewacht entschlossen Hof und Vieh und schützt seine Familie. Fremden gegenüber verhält er sich bestimmt mit strengem Blick. Zudem hat er einen liebevollen, anmutigen Ausdruck.
Anmerkung: FCI-Standard Nr. 91
Beispiele:
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